Einsatzreiche erste Wochenhälfte für Nordhorner Feuerwehr

Nach dem turbulenten Wochenende mit dem Großbrand am Freitag und den mehrmals erforderlichen Nachlöscharbeiten in der Ursulastraße, galt es in dieser Woche bis zum Dienstag erneute mehrere Einsatzstellen anzufahren.

Am Montag war die Wache Süd bei zwei Einsätzen gefordert. In der Denekamper Straße hatte der Heimrauchmelder einer Wohnung ausgelöst. Dies wurde der Polizei gemeldet, welche die Feuerwehr zur Hilfe rief. Nach erfolgter Öffnung der Tür wurde dessen Bewohnerin in der Wohnung vorgefunden. Obwohl es zu keinem Brand kam, war für die Bewohnerin medizinische Hilfe erforderlich. Mittels Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug wurde diese umgehend in die Euregio Klinik verbracht.

Am Abend löste dann die Brandmeldeanlage einer glasverarbeitenden Firma in der Euregio Straße aus. Grund hierfür war austretender Glasstaub. Nach längerer Suche konnte der auslösende Melder gefunden werden.

Gemeinsam mit Polizei und Rettungsdienst waren am Mittwoch Kommandowagen, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16 und die Hubrettungsbühne in der van-Delden-Straße eingesetzt. Auch dieser Einsatz hatte einen medizinischen Hintergrund.

Der personalintensivste Einsatz wurde anschließend gegen 23:20 Uhr in der Otto-Hahn-Straße gefahren. Der Feuerwehr Brandlecht und der Wache Süd war hier ein Kellerbrand in einem Gewerbeobjekt gemeldet worden. Beißender Rauch sollte hier aus einem Heizungsraum hervortreten. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten Betriebshelfer bereits selbstständig den Einsatzort erkundet und konnten unmittelbar den ersten Angriffstrupp einwiesen. Im Keller wurde dann eine Pelletheizung vorgefunden. Diese hatten aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen. Die Heizung wurde entsprechend überprüft und der Heizungsraum belüftet.

Die insgesamt ca. 45 Einsatzkräfte beider Wachen konnten die Einsatzstelle nach einer Dreiviertelstunde wieder verlassen.