Feuerwehr Nordhorn weiht Außenstandort ein

Wache am Richterskamp mit ‚Tag der offenen Tür‘ feierlich eröffnet

Der erste große Schritt zur kompletten Umsetzung des durch die Stadt Nordhorn in Auftrag gegebenen Brandschutzbedarfsplans ist am vergangenen Sonntag getan worden. Bei der Erstellung wurde im südwestlichen Teil der Stadt deutlich, dass dort bei der Eintreffzeit der Feuerwehr Nachholbedarf ist und es gilt, das entdeckte Defizit zu verbessern, um so den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt im Schadensfall noch schneller helfen zu können.
Wie Nordhorns Stadtbrandmeister Mathias Kühlmann bei seiner Ansprache in den neuen Räumlichkeiten am Richterskamp 7a deutlich machte ist „eine solche Verbesserung natürlich nicht dadurch getan schnellere Autos zu kaufen. Ein Feuerwehrhaus lässt sich auch nicht so einfach in die Mitte der Stadt ziehen. Also hat man sich dazu entschieden, dem Vorschlag des Bedarfsplanes gerecht zu werden und einen der bestehenden drei Züge der Ortsfeuerwehr Nordhorn auszulagern und an einen neuen Standort zu versetzen.“
Auch Bürgermeister Berling zeigte sich mit der Liegenschaft am Richterskamp als Provisorium, bis ein endgültiger Standort für den Neubau eines Feuerwehrhauses im südwestlichen Bereich der Stadt gefunden ist, höchst zufrieden. Man werde im Ausrückebereich der neuen Wache eine deutliche Verbesserung der Eintreffzeiten der Feuerwehr erreichen.
Im Zuge des offiziellen Teils konnte auch der wiedergewählte Stadtbrandmeister für weitere sechs Jahre durch den Bürgermeister ernannt werden.
Nach dem offiziellen Teil konnte die neue Wache endlich den interessierten Bürgern vorgestellt werden: Unter dem Motto „Der neue Nachbar stellt sich vor“ wurde den Einwohnern der Stadt auf vielerlei Weise die Arbeit der Feuerwehr näher gebracht.
Aber nicht nur das: Nicht wenige Interessierte nutzten die Gelegenheit und trugen sich in eine Liste für einen Schnuppertag bei der Feuerwehr ein, an dem die ehrenamtliche Tätigkeit der Brandschützer vorgestellt und so das Hobby auch für andere Interessant gemacht werden soll.