Gefahrstoffunfall auf Speditionsgelände

50 Kameraden im Einsatz – Zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung

Am späten Nachmittag ist es bei Verladearbeiten mit einem Gabelstabler auf einen LKW-Auflieger zu einem Unfall gekommen, bei dem eine größere Menge an Gefahrstoff ausgelaufen ist. Neben dem Auflieger an sich wurde auch das direkte Umfeld dessen kontaminiert.
Geistesgegenwärtig wurde direkt die Unterstützung der Feuerwehr angefordert. Diese rückte dann umgehend mit den dafür zuständigen Kräften und Fahrzeugen, darunter das GW-Mess (Gerätewagen Messtechnik) und das GW-G (Gerätewagen Gefahrgut),  von beiden Wachen der Kernstadt aus.
Nach erster Erkundung stellte sich die Lage wie folgt dar: Zwei Fässer einer Palette mit vier Fässern wurden beim Verladen beschädigt, eins davon so stark, dass der Stoff austrat. Umgehend wurden Informationen über den Stoff eingeholt und die ersten Maßnahmen eingeleitet: Unter Chemikalienschutzanzügen wurde durch den ersten Trupp ein weiteres Auslaufen verhindert, im Anschluss daran wurde damit begonnen die bereits ausgelaufene Flüssigkeit abzubinden. Währenddessen wurden kontinuierlich Proben genommen um eine Gefährdung der Einsatzkräfte und der Umwelt effektiv verhindern zu können.
Parallel dazu wurde ein Brandschutz für den Fall der Fälle aufgebaut.
Nach erfolgtem abstreuen mittels Bindemittel wurde dieses wieder aufgenommen und  in ein Spezialfass gelagert.
Dieses Arbeiten nahmen etwa zwei Stunden in Anspruch. Über die gesamte Einsatzdauer stand ein Rettungswagen zum Eigenschutz der Feuerwehrkräfte parat.