In sprichwörtlich letzter Sekunde hat ein Familienvater am Sonntag um kurz nach sieben Uhr den Brand in seiner Küche entdeckt. Geistesgegenwärtig schloss dieser die Tür und weckte die restlichen drei Mitglieder der Familie. Anschließend wählte er den Feuerwehrnotruf. Die Leitestelle Ems-Vechte in Meppen alarmierte umgehend die zuständige Ortsfeuerwehr Nordhorn Wache Süd und zur Unterstützung die Ortsfeuerwehr Nordhorn Wache Nord mit dem Alarmstichwort „F3 – Zimmerbrand“.
Als der Brandmeister vom Dienst an der Einsatzstelle in der Kreusmaate eintraf, beschränkte sich der Brand durch das umsichtige Handeln noch immer auf den Küchenbereich. Der Angriffstrupp des LF 20/16 konnte somit umgehend mit der Brandbekämpfung beginnen. Hierzu nahm dieser ein C-Strahlrohr vor. Bereits nach wenigen Minuten war der Brand gelöscht. Im Anschluss wurde sowohl der betroffenen Bereich in der Küche, als auch der Dachbereich über der Küche mit einer Wärmebildkameras kontrolliert.
Nach einer guten halben Stunde war der Einsatz, an dem 20 Feuerwehrkräfte beider Ortsfeuerwehren beteiligt waren, beendet.
Am Freitag um ca. 22:10 meldeten Bürger der Nordhorner Polizei, dass aus einem LKW, welcher in der Moltkestraße abgestellt war, eine Flüssigkeit ausläuft. Die Streifenwagenbesatzung zog nach kurzer Inaugenscheinnahme die Ortsfeuerwehr Nordhorn Wache Nord zur Hilfe hinzu.
Die mit Kommandowagen, Gerätewagen Logistik II und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug ausgerückte Gefahrgutgruppe konnte schnell feststellen, dass von dem auslaufenden Stoff keine Gefahr ausging. Trotzdem wurden die angrenzenden Gullys soweit gesichert, dass die Kanalisation mit dem Stoff nicht weiter in Berührung kommen konnte.
Am Samstag rückte die Ortsfeuerwehr Brandlecht mit zwei Einsatzfahrzeugen zu einem Betrieb in die Lise-Meitner-Straße aus. Hier hatte zuvor die Brandmeldeanlage ausgelöst. Glücklicherweise handelte es sich jedoch um einen Fehlalarm, sodass die zehn eingesetzten Kräfte zeitnah wieder einrücken konnten.