„Zwischenbilanz“ der Feuerwehreinsätze in Nordhorn

28 Einsätze im gesamten Stadtgebiet bis 21:30 Uhr abgearbeitet

Der Sturm Sabine hat auch die Stadt Nordhorn mit großer Wucht getroffen: Bis 21:30 Uhr arbeitete die Feuerwehr Nordhorn im gesamten Stadtgebiet 28 Einsatzstellen ab. Neben vielen umgestürzten Bäumen Ästen die zu fallen drohten und kleineren und mittleren Schäden an Gebäuden hat besonders ein Einsatz auf der Blanke die Feuerwehr um 18 Uhr stark gefordert:

Zunächst zu einem brennenden Baum auf einer Stromleitung gerufen, entwickelte sich der Einsatz dramatisch: Noch bevor die Kameraden mit der Brandbekämpfung beginnen konnten, stürzte die Hochspannungsleitung zu Boden, somit Bestand in der Umgebung akute Gefahr für Leib und Leben. Sofort wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften zu der Einsatzstelle an der Mathildenstraße beordert. Der bereits erloschene Baum, war tatsächlich das geringste Problem der Feuerwehr: Sofort galt es den Bereich um die Mathildenstraße, den Heideweg, Opolonystraße und Westfalenstraße abzusperren, denn die Leitung hing bereits bis zum Vennweg bedrohlich tief. Vereinzelt mussten auch Bewohner ihre Häuser verlassen.
Kräfte der Stromversorger machten sich sofort auf den Weg, brauchten jedoch durch die Wetterlage und damit eng verknüpfte Verkehrslage lange, bis diese an der Einsatzstelle waren und der Strom abgeschaltet war.
Die Arbeiten an der Leitung laufen zur Stunde noch immer, die Feuerwehr ist ebenfalls noch vor Ort und sperrt Teile der Straßen ab.

Einen Abschließenden Bericht kann die Feuerwehr erst am Montagnachmittag vorlegen, da auch in der Nacht und am Montagmorgen noch mit Einsätzen durch den Sturm zu rechnen ist.