Internationaler Tag des Notrufes 112

Der 11.02. ist der Internationale Tag des Notrufes, der unter anderem durch das Europäische Parlament ins Leben gerufen wurde. Der Hintergrund war, dass die seit 1991 europaweit gültige Notrufnummer „112“ nur bei sehr wenigen Personen bekannt war. Dies dürfte sich inzwischen deutlich verändert haben. 

Auch in der Kreisstadt wurde heute der Notruf mehrfach gewählt, alleine die Ortsfeuerwehr Nordhorn Wache Nord ist am heutigen Tag bereits zu drei Einsätzen alarmiert worden. 

Um kurz vor 9 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage einer Schule am Stadtring aus. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr wurde die Schule bereits vollständig evakuiert, so das man direkt mit der Erkundung beginnen konnte. Trotz sorgfältiger Suche, wurde keine Ursache zum Auslösen der Brandmeldeanlage festgestellt. Daraufhin beendeten wir den Einsatz mit dem Vermerk Fehlalarm und der Schulbetrieb konnte wieder aufgenommen werden. 

Weiter ging es dann um kurz vor 12 Uhr in die Kleine Gartenstraße, hier reagierte ein Bewohner nicht auf das Klingeln und Anrufen eines Besuchers. So das man folglich annahm es handelt sich um einem medizinischen Notfall. Diese Einschätzung erwies sich auch als richtig, die Tür wurde gewaltsam mittels eines Ziehfix geöffnet und der Bewohner dem mit dazu alarmierten Rettungsdienst übergeben. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in der Wohnung, wurde noch eine Tragehilfe geleistet und der Patient anschließend in ein Krankenhaus transportiert. 

Keine 2 Stunden später erfolgte der nächste Notruf aus dem Stadtteil Deegfeld, hier wurde ebenfalls eine Person hinter einer verschlossenen Tür vermutet. Die Polizei Nordhorn konnte jedoch schnell ermitteln, dass sich die Person wohlbehalten an einen anderen Ort aufhält. So das die Kräfte der Wache Nord zügig zurück kehren konnten.

Bereits am Mittwochabend um kurz nach 20 Uhr wurde die Wache Nord zu einem unklaren Brandgeruch in einem Mehrfamilienhaus in die Niedersachsenstraße alarmiert. Noch auf der Anfahrt entschied der Brandmeister vom Dienst aufgrund der Objektgröße und Anzahl der gemeldeten Bewohner, die Alarmstufe auf „Feuer Stufe 3“ zu erhöhen. Dieses hatte zur Folge das sich auch vom Standort der Wache Süd ein weiteres Löschgruppenfahrzeug auf den Weg zum Einsatzort machte. Vor Ort angekommen, stellte sich die Meldung glücklicherweise als ein Fehlalarm heraus. So das alle Rettungskräfte sich auf den Rückweg zu ihren jeweiligen Standorten machen konnten.